Fasanenhofstraße, Laubeweg und Europaplatz

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Am südlichen Rand des Fasanen­hofs liegen die Gebäude in der Fasanenhofstraße und im Laube­weg: Vier gerade Zeilen, bestehend aus je fünf Häusern, sind parallel zueinander ausgerichtet. Mit einer Gebäudehöhe von nur drei Geschossen und einem vergleichsweise großen Ge­bäude­abstand vermittelt die Be­bauung das Gefühl von Weite. Die Architekten Otto Jäger und Werner Müller griffen damit 1961/62 ein städtebauliches Prin­zip der fünfziger Jahre auf: Die geringe Dichte sollte eine bestmögliche Besonnung der Wohnungen gewährleisten. Obgleich mit dem Fasanenhof ausdrücklich ein Wohngebiet ab­­seits der Arbeitsstätten ge­schaffen werden sollte, durften doch Versorgungseinrichtungen nicht fehlen.

Diese wurden in einem Ein­kaufszentrum am Europa­platz, das 1963/64 erbaut wurde, unter­gebracht. In unmittelbarer Nähe dieses Infrastrukturzentrums liegt die von Zimmer 1976/77 er­richtete L-förmige Seniorenwohn­­anlage der Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG. Sämtliche Wohneinheiten sind mit Aus­nahme der Hausmeister­woh­nung als Zwei-Zimmer-Wohnungen angelegt. Die gut ausgestatteten Wohnungen orientieren sich mit ihren Bal­konen zu der begrünten Freifläche, die von den zwei Flü­geln umgrenzt wird. Obwohl das städtebauliche Kon­zept der sechziger und sieb­­ziger Jahre zu einer immer höheren Dichte tendierte, ist die Bebauung auch in diesem Teil des Fasanenhofs aufgelockert. So ist die nur viergeschossige Be­bau­ung von weiträumigen Grünan­lagen umschlossen.